Samstag, 11. Juni 2016

Beziehung Ja oder Nein?!

Jaja ich weiß ich hab den Post vom Besuch meiner Eltern noch nicht online gestellt, aber so leid es mir tut, ich versuche gerade sehr beschäftigt zu bleiben. Die Story dazu kommt sofort.
Wie ihr schon im Titel seht will ich heute mal ein bisschen über meine Erfahrung zu Beziehungen während dem Auslandsjahr erzählen.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, nichts mit irgendjemandem anzufangen, aber natürlich kommt es immer anders als erwartet. Also habe ich in jemanden verguckt und dieser jemand auch in mich.
Es war nie eine richtig offizielle Beziehung, da das alles erst Mitte März passierte und wir uns darauf einigten, dass es einfach eine sehr kurze Zeit.Aber wenn man sich liebt ist es schwer sich von einander fern zuhalten, also ging er auch zum Militaryball mit mir (allerdings war das schon lange vorher ausgemacht).
Aber es kommt wie es kommen muss und, da er auch ein Austauschschüler ist, muss er auch wieder zurück nach Hause, nach Kolumbien. Wie sollte es anders sein, natürlich musste ich jemanden treffen, der am anderen Ende der Welt wohnt.
Naja jetzt sitze ich hier um 11 in der Nacht, weil ich vor lauter weinen nicht schlafen kann. Ich hätte nie gedacht, dass mor sowas passieren würde, es ist so hart Tschüss zu sagen, ohne zu wissen, wann man die Person wieder sieht. Um meiner Person mal Name und Gesicht zu geben, sein Name ist Ethan er ist 17 und kommt aus kolumbien und hier ein Bild von mir und ihm an meinem Militaryball:


Ich wollte nur alle die es nicht wussten etwas daran teilhaben lassen.
An alle zukünftigen Austauschschüler, geht keine Beziehung ein, wenn ihr beide nach dem Jahr an zwei unterschiedlichen Enden der Welt wohnt.

Mein Abenteuer ist sehr bald vorbei und ich kann kaum glauben wie schnell 10,5 Monate rum gehen.

Bis bald,
Eure Nati

Sonntag, 5. Juni 2016

I have them back!

Hallo ihr Lieben,
also jetzt geht es weiter.
Am Samstag Nachmittag, nach dem wir in Washington aus der Metrostation raus waren. Bekam ich eben einen Anruf und hatte dann meine Mama am Telefon.

Als wir dann an der Schule waren habe ich mich auf dem Parkplatz umgeschaut und konnte das Auto meiner Gastmutter  nirgends finden und versuchte sie direkt nochmal anzurufen. Ich hatte ihr bescheid gesagt als wir ca. 15min weit weg von der Schule waren und deswegen erwartet, dass alle and der Schule auf mich warten, aber da war kein Auto das ich kannte an der Schule.
Deswegen war ich etwas enttaeuscht aber dachte mir, "die kommen schon gleich", also habe ich meine Sachen aus dem Auto ausgeladen und als sie dann immer noch nicht da waren, habe ich versucht sie anzurufen, natuerlich ging sie nicht ran. Dann aber endlich kommt meine Gastmutter mit meinen Eltern und die Ecke gebogen, aber zu Fuss und sie kamen aus der  Richtung von unserem Stadion, was neben dem Parkplatz liegt, aus der Richtung wo ich sie am wenigsten erwartet haette.
Ich glaube ich bin noch nie so schnell gelaufen wie in diesem Moment, ich habe alles stehen uns liegen gelassen und bin nur noch gelaufen, bis ich sie endlich wieder in den Armen hatte!

Was wir alles in den zwei Wochen gemacht haben kommt im naecshten Post.
Bis dann 
Eure Nati

Mittwoch, 1. Juni 2016

Washington D.C.

Hallo ihr Lieben,
Ja ich melde mich endlich auch mal wieder, tut mir leid aber ich war in den letzten Wochen sehr beschaeftigt.

Aber jetzt fange ich mal mit dem an, was mittlerweile am weitesten weg ist. Mein Trip nach Washington D.C.

Am Donnerstag den 12.6.2016 um circa 6.00 sind wir von unserer Schule losgefahren und haben uns auf den weg nach Washington gemacht. Es war eine sehr lange Fahrt, da wir noch nach Gettysburg gefahren sind, dort war eine oder die entscheidende Schlacht vom amerikanischen Buergerkrieg.
Dort haben wir uns das ganze Schlachtfeld angeschaut. Gegen halb zehn sind wir dann endlich in unserem Hotel angekommen, wir mussten dann noch unser Lunch fuer Freitag herrichten und sin dann auch alle tot muede ins Bett gefallen.
Am Freitag ging es schon sehr frueh gegen 6 wieder los zum Jefferson Memorial. Dort angekommen haben wir in der Naehe geparkt und sind dann los in die Innenstadt. Da sich jede menge Museen nah bei dem Memorial befinden haben wir uns die als erstes angeschaut. Angefangen mit dem MINT, ein Museum ueber die Herstellung des Dollars. Danach haben wir uns das Holocaust Museum angeschaut, es war echt gut mal zu sehen wie die Amerikaner das ganze sehen. Ich wuerde sagen es wird alles richtig dargestellt und der Grossteil der Menschen verhaelt sich auch richtig aber es gibt immer ein paar Personen die nicht wissen wie man so etwas respektiert und dann auch mit dummen Kommentaren mir gegenueber kommen und es nicht verstehen wenn ich es dann so gar nicht witzig finde. Naja solche Leute bezeichne ich einfach als dumm, so pruede wie es klingt, es ist einfach so.
Es gibt eine sogenannte "National Mall" in Washington, die wie eine Strasse auf das Kapitol zu laeuft, das war unser naechstes Ziel, dort hatten wir die Wahl zwischen den verschiedensten Museen entlang der Mall. Es gab "the Libary  of the Congress", "Air & Space", "Museum of the American Indian und vieles mehr. Ich habe ich fuer die Gruppe entschieden, die in das Museum der Amerikanischen Indianer ging und muss sagen, dass es ein echt schoenes Museum ist.
Da wir frueher als gedacht fertig waren haben wir uns entschieden noch in den botansichen Garten zu gehen, der ganz in der Naehe ist, was eine gute Entscheidung war. Der Garten ist zwar kein Vergleich zu Muenchen aber ist es trotzdem einen Besuch wert, gerade weil er keinen Eintritt kostet. Ach ja, keines der Museen in Washington kostet etwas! Was ich ziemlich cool finde.
Als es dann 3 war und wir ausgemacht hatten, das wir uns alle um drei treffen machten wir uns auf den Rueckweg zum Indianermuseum, wo wir alle trafen. Da noch reichlich Zeit war, entschied sich eine kleine Gruppe, inklusive mir, noch in ein anderes Museum zu gehen, dass angeblich erst um 7 schliessen sollte. Das Museum der Evolution ("Smithsonian Museum of Natural History"). Es war ein echt schoenes Museum, bis wir auf einmal gegen 4.45 einen Mitarbeiter fanden und er uns sagte, dass sie in 15 Minuten schliessen. Naja was hilft es, wir mussten raus und haben uns dann auf den Rueckweg Richtung Autos gemacht, da uns allen eh schon die Fuesse weh taten.
Wir kamen frueh genug zurueck um noch in den Pool in unserem Hotel huepfen zu koennen, was den Abend fuer alle etwas besser machte.
Der neachste Morgen began eine Stunde spaeter als der am Freitag, allerdings sollte der Tag nicht weniger abenteuerlich sein. Als erstes ging es nach Arlington, zu dem beruehmten Soldaten Friedhof, mit dem Sarg des unbekannten Soldaten ("Tomb of the unknown Soldier"). Danach haben wir uns auf gemacht, wieder Richtung National Mall, aber dieses Mal von der anderen Seite, dort ist das Lincoln Memorial, das Memorial hat eine sehr grosse Statue von Abraham Lincoln. Dann konnten wir uns wieder entscheiden was wir machen, wir hatten quasi "Freizeit" mit dem einzigen Vorsatz ,dass wir uns das Vietnam Memorial anschauen muessen. Dieses Memorial hat bei mir echt Eindruck hinterlassen. Es ist eine Wand aus Granitbloecken, die alle Namen der verstorbenen Soldaten aus dem Vietnam Krieg eingemeiselt haben. Ich habe mich danach mit ein paar Freunden und unserem First Sergeant (ein Lehrer) auf den Weg zum weissen Haus gemacht, Halleluja war ich aufgeregt. Es war schon ein ganzes Stueck aber dann war es endlich in Sichtweite. Ich habe gedacht, das weisse Haus waere ein bisschen ausserhalb von Washington aber nein, ganz im Gegenteil, es steht mitten in der Innenstadt drin, nur ein bisschen von Baeumen verdeckt. Als wir endlich ankamen, kam so ein Polizist auf dem Rad und meinte so "Ihr koennt da jetzt nicht vor das Haus um Bilder zumachen, aber unser First Sergeant, so wie er ist gleich hinterher "wann koennen wir da wieder hin?" zum Glueck hat der Polizist gesagt, in circa 20 bis 25min. Mir ist das Herz schon in die Hose gerutscht, da ist man schon in Wahsington und dann kann man kein Bild vor dem weissen Haus machen. Aber es ging ja alles gut. Da es als wir Bilder gemacht hatten und alles gerade mal Mittag war haben wir uns unter Baeume gesetzt und erstmal gegessen, waehrend wir auf die anderen gewartet haben.
Nach der Mittagspause und als alle wieder zusammen waren, ging es auf zur S-bahn aka Metro und somit zum Zoo. Was ich sehr lustig fand, als wir in die Bahn sind war es strahlender Sonnenschein und als wir am Zoo ausstiegen hat es wie aus Eimern geschuettet. Naja wir haben uns dann noch auf in den Zoo gemacht, der auch ohne Eintritt war, aber da der Regen nur schlimmer wurde, haben wir (ein paar meiner Freunde und ich) uns dafuer entschieden uns in den Starbucks auf der anderen Strassenseite zu setzen. Ziemlich bald haben sich alle dort versammelt uns wir konnten uns deutlich frueher auf den Rueckweg machen als gedacht, was mir gar nichts ausmachte, weil meine Gedanken nur um meine Eltern kreisten. Sind sie gut angekommen? Sind sie ueberhaupt schon da? Haben sie die Debbie gefunden? Als Wir dann in Arlingten gearade aus der Metrostation raus sind, bekomme ich einen Anruf von meiner Gastmutter. Sie fragte mich direkt ob ich mir sicher bin, dass meine Eltern heute kommen und ich so ja?! Und dann hatte ich schon meine Mama am Telefon, nach zehn Monaten skypen sie an von einem amerikanischen Handy aus zu hoeren hatte schon was besonderes, meine Brueder waren natuerlich auch dabei. Nun konnte ich es kaum abwarten wieder nach hause zu kommen. Aber wir hatten ja immer noch Freitag Vormittag, wo wir uns entschieden in eine Tropfsteinhoehle zu fahren. Die Hoehle war schoen aber nich so feucht wie man es von unseren gewohnt ist sondern trocken oder nicht mehr aktiv (wenn man das so sagen kann).

Danach gin es ab zurueck an die Schule, was dann passiert ist eine andere Geschichte, die sehr bald kommt ich verspreche es!

Ich hoffe ihr habt es bis zum ende gemacht, ich weiss es ist ein sehr langer Post, aber der naechste wir vermutlich nicht kuerzer, also bis dann. Ach ja Danke Papa, dass du mich ein bisschen motivierst die Posts zu schreiben :D

Eure Nati